Mittwoch, 25. Februar 2015

Rezension: Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren

Wie immer ein paar Zahlen vorab - die meiner Version:
Genre: Kinderbuch
Seitenzahl: 237
Erscheinungsjahr: 1982
Auflage: 1
Verlag: Oetinger
Kosten:  14,90 € (ich habe es aus einer Buchtauschstation)
Format: Hardcover
ISBN: 978-3789129407

Ich habe "Ronja Räubertochter" schon als Kind gelesen und fand es toll. Ob ich den Film dazu gesehen habe, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich auf jeden Fall daran erinnern, dass ich die Burg gemalt habe.
Ich hatte das Buch damals aus der Bücherei ausgeliehen und mich umso mehr gefreut, als ich es in einer Buchtauschstation wiederentdeckt habe.
Auch aus Erwachsenersicht ist das Buch zauberhaft. Es beschreibt sehr gut den Konflikt der Eltern und was daraus wird, nämlich das der Hass und die Wut sich auch auf die Kinder überträgt, diese allerdings diesen Überwinden, trotz anfänglicher Schwierigkeiten. Zudem mag ich, dass Ronja eine echte Heldin ist. Klar, mag es für die Erwachsenen und Eltern schwer sein, wenn das Kind nicht mehr nach Hause kommt, darum geht es aber nicht. Ich finde es durchaus schwierig ein Kinderbuch als Erwachsene Person zu rezensieren, da vieles von Kindern anders wahrgenommen wird. Sicherlich, dass mit dem Ausziehen mag Eltern komisch vorkommen und auch zu dem Denken bringen, dass das Buch das ermutigt, ich finde jedoch das dies nicht der Fall ist, aus Kindersicht mag das mutig sein, allerdings bin ich damals auch nicht auf die Idee gekommen, von daheim auszuziehen. Ich denke, man kann als Kind sehr gut differenzieren, was Realität und was Fiktion ist. Schließlich lebt wahrscheinlich keines der Kinder in einer Burg und im Wald.
Ich fand das Buch aus heutiger Sicht sehr warmherzig und nett geschrieben. Die Spannung war bei mir weg, allerdings wusste ich ja auch, was passiert.

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen

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