Mittwoch, 25. Februar 2015

Rezension: Fahrenheit 451 von Ray Bradbury

Wie immer ein paar Zahlen vorab - die meiner Version:
Genre: Dystopie
Seitenzahl: 158
Erscheinungsjahr: 1951
Auflage: ? (laut Amazon: Export)
Verlag: Simon and Schuster
Kosten:  € 5,70
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-1-4516-9031-6

Ich hatte für das Studium eine Kurzgeschichte von Ray Bradbury gelesen und bin auch immer öfter mal um das Buch rumgeschlichen - die Thematik hat mich einfach interessiert. In einer Welt leben, in der Bücher verboten sind und wenn sie bei einem entdeckt werden, dann wird gleich das ganze Haus niedergebrannt - das finde ich irgendwie gruslig. Vor allem die "Family" - das Fernsehen, dass quasi an jeder Wand installiert ist.
Guy Montag ist ein Feuerwehrmann, dessen Aufgabe es ist, die Bücher und die Häuser in denen sie gefunden werden zu verbrennen. Seine Frau verbringt mehr Zeit mit der "Family" als das sie miteinander reden. Eines Tages nimmt er ein Buch mit nach Hause und fängt an, alles zu hinterfragen, was ihm beigebracht wurde. Er versucht, zumindest hatte ich das Gefühl, seine Frau aus ihrer Fernsehwelt aufzuwecken, was ihm nicht gelingt. Irgendwann kommt raus, dass er auch Bücher versteckt und muss fliehen (seine Frau verlässt ihn dabei).
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich seine Frau nicht mag, oder? Allerdings ist sie das perfekte Beispiel ein Produkt ihrer Umgebung zu sein.
Ich mochte das Buch. Das Ende war zwar ein offenes - für mich zeugt das dann doch noch von der Hoffnung, dass die Menschheit in dieser Welt nicht ganz verloren ist.
Die Geschichte ist mit einer für mich relativ einfachen Sprache geschrieben, allerdings hat sie doch eine ganz eigene Poesie. Mich hat das Buch bedrückt, aber auch sehr bewegt. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, ich wollte unbedingt wissen, was passiert. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen (auch wenn für manche das Buch die Schule versaut hat), ich finde es großartig!

Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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